Engagement der Diakonie ist wichtig, weil dörfliche Strukturen fehlen
Förderkreis der Diakonie feiert erfolgreiches erstes Jahr
Mit 3.000 Euro wurde kalkuliert. Auf 5.000 Euro wurde gehofft. Über 10.000 Euro sind es geworden: Der Förderkreis Familien unterstützende Angebote im Kirchenkreis Neustadt-Wunstorf hat am Wochenende ein erfolgreiches erstes Jahr gefeiert. „Das Spendenergebnis hat uns positiv überrascht und es beruhigt“, so Diakoniepastor Harald Gerke. Wenn die Entwicklung so bleibt können durch die Einnahmen langfristig die 26 Wochenstunden von Janet Breier, Koordinatorin der Familienarbeit, gesichert werden.
Am vergangenen Sonnabend sind mehr als 50 Förderer des Förderkreises beim Unternehmen Saxoinia – selbst ein Unterstützer – in Neustadt zusammengekommen. Gefeiert wurde ein erfolgreiches Jahr. Zu den vielen Gratulanten gehört auch die Bundestagsabgeordnete Caren Marks. In ihrem Grußwort beschriebt sie die Vielfältigkeit von Familie und das auch Hilfen dies aufnehmen müsse. „Eine familienfreundliche Gesellschaft lässt sich nicht verordnen“, stellt sie fest und bedankt sich für das Engagement: „Sie haben sich dies mit dem Förderkreis zum Ziel genommen, das ist nicht selbstverständlich.“ Der Förderkreis unterstützt mit seinen Einnahmen im Kirchenkreis Neustadt-Wunstorf die Projekte wellcome und Familien stärken des Diakonieverbandes Hannover-Land. Die Angebote begleiten Familien in den ersten Lebensjahren eines Kindes durch ehrenamtlich Mitarbeitende und helfen, wo familiäre Netzwerke fehlen oder nicht ausreichen. „Weil die dörflichen Strukturen heute vielfach fehlen, hat ihre Arbeit eine große Bedeutung“, unterstreicht mit der Bundestagsabgeordnete Hendrik Hoppenstedt die Sinnhaftigkeit des Förderkreises.
Ein Zeichen, dass es weitergeht, setzen die Lions in Neustadt: Der Club hat auf 1.500 Euro aufgerundet - mit den Spendeneinnahmen eines Weihnachtskonzertes.